Mittelalterkalender.info

Der Frühlingsbeginn offenbarte sich unseren Vorfahren durch ein seit Menschengedenken wiederkehrendes Phänomen, dem Frühlingsäquinoktium, dem Datum, von dem an die Tage endlich wieder länger wurden als die Nächte. Das war der ultimative Beweis dafür, dass man es endlich durch die dunkle Zeit geschafft hatte.

Im Detail weist der Kult um den Frühlingsbeginn auffallende Gemeinsamkeiten zwischen den vorchristlichen Kulturen Alteuropas auf. Die "dreifache Göttin" zum Beispiel, bestehend aus einer jugendlichen Tochter, einer Muttergöttin und einer weisen Alten, begegnet uns in der Antike überall in Europa, sei es in Form der Matronen oder der Nornen und ebenfalls all diesen Kulturen gemein ist die Verehrung der jugendlichen Göttin zum Frühlingsbeginn. Oft wird sie mit der Morgenröte assoziiert, mit der Empfängnis und dem Aufblühen der Natur.

Mit viel Lärm wurde der Winter ausgetrieben und die jugendliche Göttin geweckt. War diese erwacht, so wurde sie mit einem Ritual begrüßt und Musik, Tanz und ausgelassenem Treiben gefeiert.

Diesen schönen und niemals unzeitgemäßen Brauch wollen wir vor dem Vergessen bewahren und laden euch darum zum großen Winteraustreiben nach Gannahall ein!

In diesem Jahr werden wir nebst Paganland auch von Halbårox Bajaræ musikalisch begleitet. Letztere werden stündlich eigene Werke vortragen, um euch auf den Frühling und das Feuer einzustimmen, das wir gegen 18:30 Uhr entzünden werden.

Mit viel Lärm, so wie bereits unsere Vorfahren, wollen wir gemeinsam den Frühling begrüßen, also bringt eure Trommeln, Rasseln und Hörner mit!

Der Semnonenbund e.V. freut sich auf euch!

PS: KEINE ANGST VOR SCHLECHTEM WETTER, wir stellen eine überdachte Fläche von 200m² für ungetrübten Met-Genuss zur Verfügung!

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